Mangelnde Wärmekapazität schadet die Schweine
Probleme mit der Wärmekapazität werden von ProGrow erkannt
Haben Sie eine ausreichende Wärmekapazität und trocknen Sie den Schweinestall richtig aus?
Der Bereich der Absetzferkel muss warm und trocken sein, damit die Tiere das Futter zum Wachstum verwenden. Schweineproduzenten können mit ProGrow feststellen, ob es Probleme mit der Heizung im Abteil gibt. Unten ist dargestellt, wie Wärmemangel das Wachstum beeinträchtigt.
Zuchtberater Anders Amstrup vom Futterlieferanten Danish Agro wurde von einem Schweineproduzent kontaktiert, dessen Absetzferkel nicht erwartungsgemäß zunahmen.
»Auf dem ProGrow-System war zu erkennen, dass die Schweine in den ersten Tagen nicht zunahmen«, sagt Berater Anders Amstrup von Danish Agro. (1)
In der Temperaturansicht fand Anders Amstrup den Grund für die Wachstumsschwäche. Die Übersicht zeigte, dass der Bereich beim Einstallen der Schweine nicht richtig getrocknet und nicht genug Wärme zugeführt wurde, um die gewünschte Temperatur zu halten. (2)
»Die Heizanlage des Kunden war schlicht zu klein, genauso wie die Heizrohre des betreffenden Abteils.« »Darum musste vorübergehend ein Heizlüfter installiert werden, um den Stall ausreichend warm zu halten«, so Amstrup weiter.
Erst einige Tage später generierte die Lösung die gewünschte Temperatur. Als der Heizlüfter nach fünf Tagen wieder aus dem Abteil entfernt wurde, fiel die Temperatur erneut stark. Dies war ein klares Zeichen dafür, dass der Stall von der unterdimensionierten Heizanlage nicht richtig trocken und warm gehalten wurde.
»Nach Entfernung des Heizlüfters nahmen die Schweine plötzlich deutlich weniger Wasser auf. Sie drängten sich unter dem Klimadeckel, um sich warm zu halten, und gingen nicht mehr raus, um von den Nippeltränken zu trinken. Folglich war die Futteraufnahme zu gering«, so Anders Amstrup.
Der Berater konnte anhand der ProGrow-Daten die aktuelle mit der gewünschten Temperatur vergleichen. Nach 15 Tagen erreichte die aktuelle Temperatur die gewünschte Höhe.
»In den ersten acht Tagen hielten die Schweine mit dem Futter die Körpertemperatur. Das ist eine sehr teure Lösung, gemessen an Futterverbrauch und täglichem Zuwachs«, so Amstrup.
Die Tiere verbrauchten während der gesamten Wachstumsperiode zu viel Futter und wogen am Ende zu wenig. Außerdem hält Amstrup es für möglich, dass bei Masten unter diesen Bedingungen die Sterblichkeit und der Medizinverbrauch steigt.
»Dank ProGrow konnte ich erkennen, warum die Tiere nicht von Tag zu Tag zunahmen. Auch die Folgen einer unzureichenden Heizung und wie viel Futter in der Periode zusätzlich verbraucht wurde, ließ sich nachverfolgen«, folgert Amstrup.
Die Informationen halfen dem Schweinehersteller auch, die Kosten einer unterdimensionierten Heizanlage im Vergleich zu einer Investition in eine richtig dimensionierte Heizanlage zu bewerten.
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Neben dem Kauf pflanzlicher Agrarerzeugnisse konzentriert sich die Danish Agro Group auf Mischfutter, Rohmaterialien, Vitaminmischungen, Düngemittel, Schädlingsbekämpfung, Samenkörner, Maschinen und Energie.